Flexdarlehen
- Variable Zinsen und eine 100%-Sondertilgungsoption -
Bei einem Flexdarlehen wird keine feste Sollzinsbindung für das Darlehen vereinbart, vielmehr ist der Zinssatz variabel. Er wird alle drei Monate an den aktuellen Geldmarktzins EURIBOR angepasst. EURIBOR ist der offizielle Zinssatz, zu dem sich große Banken untereinander Geld leihen. Er orientiert sich am Leitzinssatz der Europäischen Zentralbank und wird jeden Tag in der Zeitung veröffentlicht, so dass auch die vierteljährlichen Zinsanpassungen nachvollziehbar sind. Hierin unterscheidet sich das Flex-Darlehen maßgeblich vom klassischen variablen Darlehen, bei denen der Kreditgeber in freiem Ermessen den Zinssatz anpassen kann.
Flexdarlehen können jeweils zum Zinsanpassungstermin in beliebiger Höhe getilgt werden und bieten damit größtmögliche Flexibilität bei der Rückzahlung des Darlehens. Flexdarlehen können auf Wunsch in ein Darlehen mit fester Sollzinsbindung gewandelt werden.
Vorteile:
- 100%ige Sondertilgungsmöglichkeiten ohne Vorfälligkeitsentschädigung
- Jederzeitige Wandlungsmöglichkeit in ein Darlehen mit gebundenem Sollzinssatz und damit völlige Flexibilität bei der Zinsfestschreibung
- Möglichkeit, von Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank zu profitieren
- jederzeit kündbar.
Optionen (evtl. gegen Aufpreis):
- Sondertilgung: bis zu 100% p.a. (kostenlos)
- Bereitstellungszinsfreie Zeit: 6 Monat
- Einbindung von Darlehen mit gebundenem Sollzinssatz und KfW-Darlehen möglich.
Das Flexdarlehen ist besonders für Darlehensnehmer geeignet, die maximale Flexibilität suchen und auf fallende Zinsen spekulieren.